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„Wir sind Kirche für die anderen"

Vor diesem Erfahrungshintergrund sind dem künftigen Bischof zwei Dinge für seinen Dienst besonders wichtig: Missionarisch Kirche sein und das in ökumenischem Miteinander. „Wir dürfen als Kirche nicht nur auf uns selbst schauen", sagt er und betont, dass auch eine kleine Kirche die Chance hat, missionarisch zu wirken. „Wir sind kein frommer Verein, sondern wir sind Kirche für die anderen." Für ihn heißt das: Katholische Christen müsse sich auch immer wieder fragen, was sie mit ihren Kräften für die Gesellschaft tun können. „Das wird nicht flächendeckend gehen, aber wir können an wichtigen Punkten Zeichen setzen." Dass das auch verstärkt zusammen mit den evangelischen Mitchristen geschieht, darauf hofft er. „Wir müssen unsere Standpunkte gemeinsam in das säkulare Umfeld tragen."
An einem Thema wird Wolfgang Ipolt in Görlitz nicht vorbeikommen: die Brückenfunktion nach Polen. Zwar hat er da im Augenblick noch keine konkreten Vorstellungen. Den Weg seiner Vorgänger aber will er fortsetzen. Und dafür lernt er schon einmal Polnisch.
Seiner bisherigen Wirkungsstätte wird Bischof Ipolt übrigens mit der Bischofsweihe noch nicht ganz den Rücken kehren. Wahrscheinlich wird er im neuen Studienjahr noch in der Priesterausbildung tätig sein müssen. Und er gehört zu den wichtigen Organisatoren für den Papstbesuch im Bistum Erfurt. •• Matthias Holluba

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