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Zwei weitere Anbauten zu beiden Seiten des Presbyteriums enthalten die geräumigen Sakristeien.

Nachdem bereits am 22.09.1915 durch den Bischof von Breslau, Kardinal Georg Kopp, in Döbern eine selbstständige Kuratie errichtet worden war (wirksam erst ab 01.04.1918 nach Zustimmung der staatlichen Stellen), der insgesamt 21 politische Gemeinden aus den bisherigen Pfarreien Bad Muskau, Forst, Cottbus und Spremberg zugeordnet wurden, wurde diese Kuratie Döbern mit dem 01.Juli 1921 eine eigenständige Pfarrgemeinde. Die ständig wachsende Zahl der Gemeindemitglieder (1929 zählte die Pfarrei 1 158 Katholiken) machte eine Vergrößerung des Kirchenraumes erforderlich, die der damalige Pfarrer Wilhelm Stark gemeinsam mit dem Kirchenvorstand tatkräftig in Angriff nahm. Nach Bauplänen des Architekten Karl Franke aus Weißwaser wurde im Jahr 1933 das Kirchenschiff durch zwei seitliche Anbauten von 2,5 m Breite und 16,7 m Länge erweitert, die Frontwände des Kirchenschiffes wurden in 3 m Höhe mit Trägern und Stützen abgefangen. das Presbyterium wurde auf die Breite des Kirchenschiffes erweitert und die Bogenöffnung zum Schiff bergrößert, um von allen Plätzen eine gute Sicht zum Altarraum zu haben.
Dadurch wurde das Dach über dem Presbyterium vollständig heruntergenommen. Die Sakristei wurde seitlich herausgebaut und unterkellert, und der auf Holzdielen ruhende Unterzug unter dem Chor durch einen Träger ohne Stützen ersetzt. Die Anbauten wurden dem Hauptbau entsprechend mit roten Ziegeln ausgeführt, ihre Dachflächen mit Kupfer gedeckt, das im nächsten Weltkrieg konfisziert wurde.