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Bistums Görlitz

Beschreibung: (gemäß des heraldischen Prinzips)
Das Wappen des Bistums Görlitz
Von Rot und Gold gespaltener Schild, durch einen unten eingebogenen erniedrigten silbernen, schwarz gemauerten Balken-Brückenbogen- geteilt; oben rechts sechs silberne Lilien, oben links nach rechts verschobenes breitendiges schwarzes lateinisches, am oberen und am Quer-Balken wiedergekreuztes, in der Mitte mit einem Ring belegtes Kreuz, links unten von einer schwarzen Muschel begleitet, rechts unten silberner Balken, links unten zwei schreitende schwarze Löwen übereinander. Über dem Schild silberne, golden verzierte rotgefütterte Mitra mit abfliegenden silbernen, rotgefütterten Infuln. Hinter dem Schild schräggekreuzt rechts goldenes Vortragekreuz, dessen gleiche Arme in Quadraten enden, links goldener Krummstab mit Lilie in der Krümme.
Deutung:
Die sechs Silberlilien auf rotem Grund verdeutlichen die frühere Zugehörigkeit des Bistumsgebietes zum Erzbistum Breslau, während das schwarze Wiederkreuz und die schwarze Muschel auf Goldgrund die bisherige Apostolische Administratur Görlitz mit den beiden kirchlichen Zentren Görlitz (Jakobusmuschel/ Bischofskirche) und Neuzelle (ehem. Zisterzienserabtei/Wall-fahrtsort und Priesterseminar) versinnbildlichen. Diese Zeichen als Hinweise auf den Ursprung werden getragen von einer Brücke, die das persönliche Wappen der Hl. Hedwig (rot-silbern-rote Streifen und zwei schwarze Löwen auf Goldgrund) überspannt. In der Nachfolge der Hl. Hedwig soll somit das Bemühen des Bistums um Verständigung und Verbundenheit zum polnischen Nachbarvolk zum Ausdruck gebracht werden.
Ein Zeichen der Verbundenheit zwischen deutschen und polnischen Katholiken ist auch die alle 4 Jahre stattfindende gemeinsame Prozession über die Grenze hinweg.

Bistum Görlitz Hintergrund:
Nachdem 1815 ein großer Teil der Lausitz an Preußen gefallen war, wurde das Gebiet der heutigen Diözese dem Bistum Breslau angegliedert Die politische Grenzziehung entlang Von Oder und Neiße machte Kontakte zur Bistumsleitung im polnischen Wroclaw nach 1945 nahezu unmöglich. Görlitz bekam daraufhin ein Erzbischöfliches Amt 1972 wurde das Diözesangebiet Görlitz/ Cottbus vom Erzbistum Breslau abgetrennt und zur Apostolischen Administratur umgewandelt.
Mit etwa 9700 Quadratkilometern ist es eine recht große Diözese. Der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung liegt allerdings nur bei rund fünf Prozent.