Palmsonntag: Die Erinnerung lebendig halten So ähnlich wie damals feiern Christen auf der ganzen Welt den Palmsonntag, den sechsten und letzten Sonntag der Fastenzeit; manchmal sogar mit einem lebenden Esel. Die Gläubigen treffen sich häufig zuerst vor der Kirche zur Segnung der Palm- oder Olivenzweige. Wo keine Palmen wachsen, nimmt man Palmkätzchen – je nach Region stammen diese Zweige von Ahorn, Birke, Buche, Buchsbaum, Weide, Haselnuss oder Wacholderbeere. Nach der Segnung der Zweige ziehen die Christen in einer Palmprozession in die Kirche. In der Messe verkündet der Priester erstmals in der Karwoche die Botschaft vom nahenden Leiden und Sterben Jesu. Tradition seit dem 8. Jahrhundert Nach der Messe nehmen die Christen ihre geweihten Palmzweige mit nach Hause und stecken sie etwa hinter ein Kruzifix über dem Türrahmen – dies soll einen besonderen Schutz für das Haus und seine Bewohner bewirken. An manchen Orten befestigen die Menschen ihre Zweige auch an Heiligenbildchen, Hausaltären oder Spiegeln. Das Aufstecken ist ein alter Brauch, es soll die Menschen segnen und an das von Christus neu gewonnene Leben erinnern. Manchmal werden die Zweige beim darauf folgenden Osterfest besonders schön geschmückt. Im Folgejahr werden die Zweige in einigen Regionen verbrannt und die Asche wiederum fürs Aschekreuz verwendet. Der Kreis schließt sich.
Glaube ist eine Berufung Die katholische Corpus-Christi-Kirche hat einen neugotischen Baustil. Ihre Grundsteinlegung war am 02.07.1905. Die Innenausstattung ist schlicht mit Klinkern, Schmiedeeisen und Holz. 1945 wurde auch diese Kirche beschädigt. 1978/1980 erfolgte eine Grundsanierung. Das Dach und der Turm wurden neu eingedeckt, die Kirchenbänke und die Dielung erneuert. Es entstand ein Altar aus Klinkersteinen. In der Corpus Christi Kirche von Döbern mit den Archiv-Seiten! Palmsonntag